Häufige Fragen

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

Zu Beginn einer osteopathischen Behandlung steht immer der Behandlungsvertrag zwischen dem Patienten und Therapeuten, als Basis der medizinischen Therapie. Er beinhaltet neben der Adresse und anderen wichtigen personenbezogenen Daten auch die ausdrückliche Einwilligung in eine therapeutische Handlung.
Anschließend beginnen wir mit einer ausführlichen Anamnese, bei der wir Ihre aktuellen und vergangenen Einschränkungen und Beschwerden besprechen. Des Weiteren befrage ich Sie zu vorausgegangenen Erkrankungen, Traumata, Unfällen, Operationen und zur aktuellen Medikation. Hierzu ist es hilfreich, wenn Sie vorher den Anamnesebogen ausfüllen, um ein umfängliches Bild Ihrer Situation zu erhalten.

Danach folgt eine ausführliche Befundung. Zuerst starten wir mit der Inspektion, also der körperlichen Begutachtung, im Stehen, danach folgen die aktive und passive Untersuchung mit Hilfe von verschiedenen Bewegungstests und abschließend findet die Palpation statt, d. h. das Erspüren der Spannungsverhältnisse im Körper.

Auf Basis der Anamnese und der osteopathischen Untersuchung erstelle ich dann eine Hypothese (eine Vermutung, wo die Ursache der Störung liegen könnte) und entwickle entsprechend der gesammelten Informationen einen auf Sie angepassten Behandlungsplan.

Während der anschließenden Behandlung arbeite ich mit meinen Händen. Damit versuche ich, alle relevanten Strukturen, d. h. den Muskel-Skelett-Apperat, die Faszien, die inneren Organe, die Gefäße, die Hirnhäute u.v.m. zu mobilisieren.

Nach der erfolgten Behandlung werden einige Tests aus der Untersuchungsphase wiederholt, um zu überprüfen ob es Spannungsveränderungen durch die Behandlung gab.

 

Wie lange dauert eine osteopathische Behandlung? Wann findet die nächste Behandlung statt?

Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 60 Minuten.

Für den Ersttermin mit Anamnesegespräch und Befund benötige ich in der Regel etwas mehr Zeit, also ca. 75 Minuten. Die Behandlungspause ist sehr individuell und wird entsprechend des Befundes festgelegt. Aus Erfahrung erachte ich es als indiziert die nächste Behandlung nach ca. 14 - 28 Tagen anzusetzen, um dem Körper und seinen angeregten Selbstheilungskräften genügend Zeit für die Reaktion zu geben.

 

Was sollte man zum Termin mitbringen und wie sollte man sich kleiden?

Zum ersten Termin bringen Sie bitte ärztliche Befunde sowie einen ausgefüllten Anamnesebogen mit. Beim Ersttermin findet die Befundung üblicherweise in Unterwäsche statt. Für die weiteren Behandlungen ziehen Sie sich bitte bequeme Kleidung an, in der Sie sich wohlfühlen.

 

Was kostet eine osteopathische Behandlung für Privat- oder Beihilfeversicherte, Krankenkassenversicherte und Selbstzahler?

Die Osteopathie ist in erster Linie eine Selbstzahlerleistung, welche von dem Patienten selbst zu tragen ist. Eine ganz oder teilweise Erstattung der Kosten durch die private Krankenversicherung, Zusatzversicherung und Beihilfen ist möglich, hängt jedoch im Einzelfall von den gewählten Tarifen und den jeweiligen Versicherungsbedingungen der Krankenkassen ab.  Es ist jedoch sinnvoll vor Beginn einer Heilpraktikerbehandlung im Versicherungsvertrag den vereinbarten Tarif nachzulesen oder direkt bei der Krankenkasse nachzufragen. Sie erhalten von mir eine Rechnung als Privat- oder Beihilfeversicherter mit Abrechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH), die Sie bei Ihrer privaten Krankenversicherung einreichen können. Das Gebührenverzeichnis ist keine amtliche Gebührenordnung, da Heilpraktiker grundsätzlich ihre Honorare frei vereinbaren können.

Für osteopathische Behandlungen erhalten manche gesetzlich Versicherte eine Zuzahlung von Ihrer Krankenkasse. Oftmals ist hierfür ein ärztliches Privatrezept mit Osteopathieverordnung nötig. Bitte erkundigen Sie sich deshalb vor einer Behandlung bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse, ob diese eine Zuzahlung leistet und unter welchen Bedingungen dies gewährleistet wird. Ich weise darauf hin, dass ein Privatrezept für Osteopathie zum Beginn einer Behandlungsserie mitgebracht werden muss. Für gesetzlich Versicherte besteht außerdem die Möglichkeit eine private Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen abzuschließen. Die Erstattungen liegen je nach Versicherung zwischen 50 bis 100 Prozent der Rechnungssummen.

Über den folgenden Link können Sie sich informieren, welche Leistungen durch Ihre Krankenkasse erstattet werden können:
https://bv-osteopathie.de/fuer-patienten/kostenerstattung-osteopathie

Unabhängig vom Erstattungsumfang Ihrer Krankenversicherung haben Sie eventuelle Differenzbeträge zwischen der Erstattung durch Ihre Krankenversicherung und meinem in Rechnung gestellten Betrag in jedem Fall vollständig selbst zu tragen.

Der Ersttermin inkl. des Anamnesegesprächs, Befundes und der Behandlung dauert ca. 75 Minuten und kostet ca. 125 €. 

Die Kosten eines Folgetermins mit einer Dauer von ca. 60 Minuten, liegt bei ca. 100 €.

Bei längerer Dauer werden die Kosten entsprechend angepasst. 

Das Behandlungshonorar stellt kein Maß für einen Behandlungserfolg dar, sondern die Vergütung für die aufgewendete Behandlungszeit und die damit verbundenen Kosten. Bei weiteren Kostenfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.

Ich behalte mir vor, nicht rechtzeitig abgesagte Termine oder ein Nichterscheinen bei vereinbartem Termin mit einer Ausfallspauschale in Höhe von 50 € pro Behandlungsstunde in Rechnung zu stellen. Eine Terminabsage bis spätestens 24 Stunden vor dem Termin ist selbstverständlich kostenfrei. Ich danke für Ihr Verständnis.

Durch meine Ausbildung (1440 Kontaktstunden) und die Mitgliedschaft im Bundesverband Osteopathie e. V. (BVO) erfülle ich die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme bzw. Bezuschussung durch die Krankenkassen.

 

Was ist noch wichtig?

Ausschluss von Heilversprechen, Heilmittelwerbegesetz

Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, dass bei keinem Diagnose- und Therapieverfahren ein Heilungsversprechen, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung versprochen oder garantiert wird. Diese Internetpräsenz dient ausschließlich der allgemeinen Information über Osteopathie und meine Person.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Anwendungsgebiete beruhen ausschließlich auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst.

 

Nach der Behandlung

Bitte unterschätzen Sie nicht die nun folgende Anpassung Ihres Systems an die neue Körperstatik. Dies hat wiederum zur Folge, dass es zu unterschiedlichsten Reaktionen in Ihrem Organismus kommen kann – diese sind Teil des aktivierten Selbstregulationsprozesses. Dadurch ist es unter Umständen möglich, dass Sie sich körperlich sehr "schlapp" und müde fühlen. Auch auf emotionaler Ebene können sich Dinge lösen und an die "Oberfläche" kommen. Deswegen gönnen Sie Ihrem Körper, wenn möglich, genügend Ruhe für diese Umstellung. Durch die Anregung der gesamten Stoffwechselvorgänge und der damit einhergehenden Ausscheidung der möglicherweise über Jahre angesammelten Stoffwechselabfallprodukte, kann es in den behandelten Gebieten zu einer Art Muskelkater kommen, der dann bis zu drei Tagen anhalten kann.


Durch die Veränderung der Ganzkörperstatik können diese Symptome auch überall sonst im Körper auftreten. Bitte beobachten Sie sich und Ihren Körper nach der Behandlung und teilen Sie mir bei der nächsten Behandlung Ihre Auffälligkeiten mit.

Der Körper braucht etwas Zeit, um sich zu neu zu organisieren und Sie können ihn dabei unterstützen indem Sie nach der Behandlung viel trinken, damit der Körper besser entgiften kann und die angesammelten Stoffwechselendprodukte besser ausgeschieden werden können.


Manchmal ist es möglich, dass es nach der Behandlung zu Beschwerden an anderen Stellen im Körper kommt, die vorher keine Probleme gemacht haben.

Dies können Sie jedoch auch positiv werten, denn es ist ein Zeichen, dass die bisher überlagerten „Primärpunkte“ zum Vorschein kommen. Einschränkungen, die schon sehr lange bestehen, gehen mit sehr vielen Kompensationsmechanismen einher.

Da ich in der Osteopathie nicht nur die Symptome behandele, sondern auch Ihre Selbstregulationsprozesse aktivieren möchte, benötige ich auch immer die Mitarbeit des Patienten. Sie selbst können diese Energie potenzieren.

Der Zustand der Gesundheit und des Wohlfühlens ergibt sich aus der eigenen körperlichen Beschaffenheit und der Lebensweise. Im Gespräch, während und nach der Behandlung, zeige ich Ihnen anhand der Befunde Wege und Verhaltensweisen auf, welche Ihren Gesundheitszustand deutlich verbessern können. Wie lange es dafür braucht, haben Sie somit auch selbst in der Hand. Ich möchte durch meine Behandlung die optimale Grundlage schaffen, sich wieder am Leben zu erfreuen.

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