Was ist eigentlich Osteopathie?

Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, welche nur mit den Händen ausgeführt wird. In der Osteopathie wird der ganze Körper als Einheit betrachtet und es werden jegliche Strukturen in ihm, wie z.B. Knochen, Gelenke, Bänder, Muskeln, Faszien, Organe, Nervensystem, Gehirn u.v.m., mit in die Untersuchung und Behandlung einbezogen. Die Osteopathie zielt auf das Aufspüren von Ursachen funktioneller Bewegungseinschränkungen ab und versucht die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Osteopathie gliedert sich in drei wichtige Säulen:

 

Parietal

Visceral

Craniosacral

befasst sich mit den Gelenken, Knochen, Muskeln,

Bändern, Faszien, Austesten der

Beweglichkeit sowie Ertasten von Verspannungen

und schmerzhaften Strukturen

Palpation d.h. Ertasten/Erspüren

der inneren Organe und ihrer Aufhängungen

sowie der Spannungsverhältnisse im Brust- /

Bauch- und Beckenraum

Testung und Behandlung erfolgen über

den craniosacralen Rhythmus, der durch

feines Pulsieren der Gehirn- und

Rückenmarksflüssigkeit spürbar ist

 

Eine osteopatische Behandlung hat bei vielen Krankheitsbildern einen positive Wirkung,

da sie das gestörte Zusammenspiel der Körpersysteme und Organe harmonisieren kann. Die genannten Beispiele bieten einen ersten Überblick, sind aber bei Weitem nicht vollständig dargestellt.

Ich möchte darauf hinweisen, dass ich kein Heilversprechen abgeben kann. Sollten Sie dazu weitere Fragen haben, dann kontaktieren sie mich gern unter meiner Mobilnummer: 0157 58496646.

 

Erkrankungen des Bewegungsapperartes:

- Rückenschmerzen: HWS- Syndrom; BWS-Syndrom; LWS-Syndrom; Bandscheibenvorfall, SIG Blockade, Lumbago

- Knieschmerzen

- Supinationstrauma

- Fersensporn

- Arthrosen

- CMD ( craniomandibuläre Dysfunktion)

- Schulter-Arm-Syndrom

- Gelenkschmerzen

 

Beschwerden des Magen-Darm-Traktes:

- funktionelle Magen-Darm Beschwerden

- Sodbrennen

- Durchfall; Verstopfung

- Funktionsstörung von Leber und Galle

 

Neurologische Erkrankungen:

- Kopfschmerzen

- Schwindel

- Missemfpindungen ( z.B. Taubheitsgefühle)

 

Gynäkologische Beschwerden:

- Menstruationsstörungen

     


  

Entstehung der Osteopathie

Die Osteopathie wurde 1874 von Andrew Taylor Still begründet. Er sagte:

“MEIN ZIEL IST ES, DASS DER OSTEOPATH PHILOSOPHISCH DENKT UND DIE URSACHE SUCHT.“

Dazu stützt sich die Osteopathie auf eine Philosophie, die auf fünf grundlegenden Prinzipien beruht.


Philosophie

Die Philosophie ist laut DWDS.de "entlehnt aus dem lat. philosophus, griech. philósophos (φιλόσοφος) ‘geistige Geschicklichkeiten, Kenntnisse liebend und übend, über etw. nachdenkend, etw. systematisch betreibend". Es handelt sich um eine themenübergreifende Geisteswissenschaft. Demnach kann man die Osteopathie als eine Verbindung der gesundheitsbezogenen Themen des Körpers und dessen Funktionsweisen verstehen, mit deren Hilfe nach tiefgreifenden Ursachen gesucht wird.


Struktur und Form

Es beinhaltet die Wechselwirkung zwischen Struktur und Funktion. Das heißt, nur eine gesunde Struktur (z.B. Faszien, Muskel... )erfüllt alle für sie bestimmten Funktionen. Umgekehrt ist es genauso, die von einem Organismus ausgeführte Funktion kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Struktur gesund ist. Faszien sind durchgängige bindegewebige Verbindungen, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und miteinander verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen.


Selbstheilungskräfte

In der Osteopathie vertraut man auf die natürlichen Kräfte des Körpers, indem man versucht, die Selbstheilung anzuregen. Unser Körper hat immer das Ziel im Gleichgewicht zu sein und der Osteopath unterstützt ihn dabei seine Dysbalancen auszugleichen, um wieder in sein Gleichgewicht zu kommen.


Der Körper als eine Einheit

Bei diesem Prinzip geht es darum, dass der Körper nicht in einzelne Teile getrennt werden kann. Der Mensch ist über viele verschiedene Systeme untereinander verbunden, sei es das fluidale System, das Bindegewebe, die Psyche oder das nervale System. Nur wenn alles ganzheitlich und als eine Einheit betrachtet wird, kann man dem Körper den richtigen Weg weisen.


Die Durchblutung als das Wichtigste
Dieses Prinzip beinhaltet alle Sekrete des Körpers. Nur wenn alle Flüssigkeiten im Organismus ordentlich fließen können, ist das System im Gleichgewicht.


Der Patient, nicht die Krankheit
Die Aussage des Prinzips ist, dass der Patient im Fokus der Aufmerksamkeit steht, nicht seine Krankheit. Der Osteopath betrachtet den Patienten als Individuum mit seiner Vorgeschichte, seinem Sozialleben, seinem Lebensraum und seiner Einwicklung.

 


FDM = Faszien-Distorsions-Modell

Dieses Modell wurde von dem Notfallmediziner und osteopathischen Therapeuten Stephen Typaldos entwickelt. Es ist ein anatomisches Modell, welches sich durch eine einfache Systematik auszeichnet und Krankheiten oder Verletzungen auf eine oder mehrere der sechs spezifischen Distorsionen der Faszien zurückführt. Entscheidend für die Diagnostik ist die Körpersprache des Patienten. Typaldos fiel auf, dass viele seiner Patienten immer die gleiche Körpersprache verwendeten, um ihm ihre Schmerzen zu zeigen. Daraufhin entwickelte er das Faszien-Distorsions-Modell, wo er die Körpersprache und die Klinik zu einer Diagnose zusammenfasste und dadurch eine gezielte individuelle Therapie entwickelte. Die Befundung erfolgt über die Anamnese, die körperliche Untersuchung und die Körpersprache, mit welcher der Patient seine Problematik aufzeigen kann.

Er entwickelte sein System immer weiter, so dass heutzutage sechs verschiedene Distorsionen bekannt sind.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist für mich eine ideale Ergänzung zur osteopathischen Behandlung. Alle Bereiche des Körpers sind im Ohr in der Form eines auf dem Kopf liegenden Fötus repräsentiert. 

Der Heilpraktiker kann die Akupunktur jederzeit mit in die Behandlung einfließen lassen, beispielsweise vor einer osteopathischen Behandlung, um den Körper auf die bevorstehende Therapie vorzubereiten. Auch während einer laufenden Anwendung können mit der Akupunktur effektive Reize gesetzt werden.  Das Ziel nach einer osteopathischen Behandlung, die Technik der Ohrakupunktur anzuweden ist es, ein erzieltes Ergebnis zu festigen.

Die Akupunktur wird sehr individuell , je nach Befund und Notwendigkeit sowie immer in Absprache mit dem Patienten eingesetzt.

 

Next Professional Ausbildung bei Dr. Thomas Peter

Diese Ausbildung beschäftigt sich mit dem Gebiet der Gesundheit in all seinen Facetten. Am häufigsten wird erst reagiert, wenn der Körper schon deutliche Warnsignale sendet. Wäre es nicht sinnvoller dem Thema Gesundheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken und es künftig häufiger in sein Leben zu integrieren? Dabei können sich ganz kleine Schritte der Veränderung, schon positiv auf die Gesundheit auswirken.

 

Ausbildungsinhalte sind:

- natürliche Ernährungslehre

- erweiterte Mikro- und Makronährstofflehre

- Schlaf- und Biorhythmus

- Licht -und elektromagnetische Frequenzen

- Lifestyle

-erweiterte Supplementlehre

 

Hippokrates formulierte es schon zu seiner Zeit sehr deutlich: "Bevor du jemanden heilst, frage ihn, ob er bereit ist aufzugeben, was ihn krank macht." oder auch Sebastian Kneipp brachte es auf den Punkt:

"Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel".

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